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In 150 Jahren von der Handmarie zum KI-unterstützten Echolot.

Viel hat sich getan im Roten Kreuz in den vergangenen eineinhalb Jahrhunderten. Von der Trage, die nicht mehr als ein Brett auf einem großen Rad war in den Anfängen des Sanitätsdienstes bis zum heutigen, modernen KI-unterstützten Echolot-System bei der Wasserrettung des BRK.
Der Kreisverband München des BRK feierte am Samstag sein 150 jähriges Bestehen.
Selbstverständlich war bei solch einem seltenen und bedeutenden Ereignis auch eine Delegation des BRK Bezirksverbandes Oberbayern, bestehend aus dem Bezirksvorsitzenden Herrn Prof. h.c. Thomas Sigi, den stellvertretenden Bezirksvorsitzenden Frau Gertrud Friess-Ott und Herrn Hans Michael-Weisky, sowie dem Bezirksgeschäftsführer Herrn Dr. Martin Rieger, anwesend.

Wieviel Gutes können über 1.100 Hauptamtliche und über 3.500 Ehrenamtliche des Bayerischen Roten Kreuzes in München in 150 Jahren leisten?

Okay, auch wenn die Anfänge personell sicherlich deutlich geringer ausgefallen sein dürften, ist das, was das BRK München in allen diesen Jahren geleistet hat, zweifelsfrei mehr als beeindruckend.

Und damit sich alle ein Bild davon machen konnten, in welchen Bereichen das Rote Kreuz in München engagiert ist, wurde am vergangenen Samstag kurzerhand der komplette Marienplatz in München zur Leistungsschau der Gemeinschaften und Angebote des BRK.

Von Einsatztaucher:innen der BRK Wasserwacht München , die in einem großen Tauchcontainer in ihrem Element waren, bis zu einem Kletterturm der BRK Bergwacht, einer mobile Feldküche der BRK Bereitschaften, antiken und modernsten Rettungswagen und Tragen - Es gab viel zu sehen und auszuprobieren.

Aber auch die eher ruhigen Dienstleistungen des BRK konnten kennengelernt werden. So waren Angebote, wie Hausnotruf und andere Services für Senior:innen ebenfalls vertreten, wie die Hilfsangebote für Migrant:innen und die BRK Kindertagesstätten.

Und wieviel Vertrauen auch von offizieller Seite in die Fähigkeiten des BRK vorhanden ist, konnte man alleine daran schon sehen, dass der zweite Bürgermeister der Stadt München, Dominik Krause, sich in die Hände der BRK Bergwacht München begab, um sich vom Dach eines großen Sporthauses in der Rosenstraße neben dem Marienplatz abseilen zu lassen. Gefallen muss ihm das Erlebnis haben, da er auf dem Boden zurück als erstes “Das machen wir gerne gleich nochmal.” verkündete.

Nicht nur für den zweiten Bürgermeister war es ein gelungener Tag. Auch für alle Helfer:innen und sicherlich ebenso die interessierten Besucher:innen war es etwas ganz Besonderes alle Facetten des Münchner Roten Kreuzes an einem Ort bestaunen zu können.